Messer & Stock: Ein Lehrgang voller Erkenntnisse

Messer & Stock in Bad Iburg: Ein Lehrgang voller Erkenntnisse

Am Samstag, den 15. Februar 2025, fand in Bad Iburg ein bemerkenswerter Landeslehrgang für Stock und Messer statt. Mit 42 Teilnehmern aus ganz Niedersachsen, NRW und  Hessen war die Veranstaltung hervorragend besucht, und viele Anreisende legten lange Wege zurück, um an diesem informativen und praxisorientierten Event teilzunehmen. Unter ihnen waren auch vier motivierte Ju-Jutsuka vom TVE Sehnde dabei, die sich bereits um 7:30 Uhr aufmachten, um rechtzeitig vor Ort zu sein, zwei Teilnehmer aus Sehnde mussten leider ab krankheitsbedingt absagen.

Einführung ins Training

Der Lehrgang startete pünktlich um 10:30 Uhr. Der Abteilungsleiter der Ju-Jutsu-Abteilung des VfL Bad Iburg, rief alle Teilnehmer zusammen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Nach einem kurzen Willkommen stellte er den Referenten Michael Naber vor, 4. Dan im Ju-Jutsu und dem 6. Dan im Modern Arnis. Michael gab den Teilnehmern einen Überblick über den Verlauf des Lehrgangs, der in zwei wesentliche Teile gegliedert war.

Teil 1: Stockanwendungen im Prüfungsprogramm

Der erste Teil des Lehrgangs konzentrierte sich auf die Stockanwendungen, die entsprechend dem neuen Prüfungsprogramm von 3. Kyu

Die Teilnehmer aus Sehnde hatten viel Spaß in Bad Iburg

bis 5. Dan relevant sind. Die Teilnehmer erlernten verschiedene Techniken, darunter Wurf-, Würge- und Hebeltechniken, die essenziell sind, um das Prüfungsniveau zu erreichen. Um die Gruppe aufzulockern und auf die bevorstehenden Übungen vorzubereiten, begann Michael mit Aufwärmübungen, bei denen die richtige Handhabung des Stocks im Fokus stand. Einige Teilnehmer hatten anfangs Schwierigkeiten, doch Michaels abwechslungsreicher Ansatz half, ihre Unsicherheiten zu überwinden und sie motiviert zu halten.

Nach intensiven 90 Minuten des Stocktrainings wurde eine wohlverdiente Pause eingelegt. Viele der Teilnehmer nutzten das schöne Wetter, um beim Grillen miteinander ins Gespräch zu kommen. Während sie Bratwürste genossen, wurden Erfahrungen ausgetauscht, was nicht nur die Gemeinschaft stärkte, sondern auch den Spaßfaktor der Veranstaltung erhöhte.

Teil 2: Das Thema Messerabwehr

Nach der Pause widmete sich Michael dem zweiten Teil des Lehrgangs, der Messerabwehr. Hierbei betonte er, dass insbesondere Angriffe mit einem Messer sehr schwer abzuwehren sind. Die Teilnehmer lernten, wie sie sich effektiv verteidigen können, indem verschiedene Abwehrtechniken erläutert und geübt wurden. Diese Einheit war besonders prägnant, da sie nicht nur technisches Wissen vermittelte, sondern auch ein Bewusstsein für die realen Gefahren schuf.

Fazit: Wertvolle Erkenntnisse aus Bad Iburg

Nach über drei Stunden intensiven Trainings waren die Teilnehmer erschöpft, aber auch reich an neuem Wissen und praktischen Fertigkeiten, die sie in ihrem eigenen Training anwenden konnten. Der Lehrgang in Bad Iburg war nicht nur eine hervorragende Gelegenheit zur Weiterbildung im Bereich Ju-Jutsu, sondern auch ein wunderbarer Anlass, um sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen und die Leidenschaft für die Kampfkünste zu teilen.

Insgesamt hat dieser Landeslehrgang für Stock und Messer in Bad Iburg gezeigt, wie wichtig solch praxisnahe Weiterbildungsmaßnahmen sind. Jeder Teilnehmer wird sicherlich mit neuen Techniken und einem frischen Blick auf Sicherheit und Verteidigung nach Hause gegangen sein, bereit, das Gelernte im Training umzusetzen und möglicherweise an weiteren Veranstaltungen teilzunehmen.