67 und ein „Honk“
Am Samstag, den 17. Februar 2024, fand in Bad Iburg der Landeslehrgang für Stock und Messer statt, der mit 67 Teilnehmern aus ganz Niedersachsen sehr gut besucht war. Einige Teilnehmer legten Anfahrtswege von über zwei Stunden zurück, um an diesem Lehrgang teilzunehmen, darunter Teilnehmer aus Städten wie Braunschweig, Helmstedt, Sehnde, Papenburg, Osnabrück und Göppingen.
Um 10:30 Uhr rief Lars Kleinebecker, der Abteilungsleiter der Ju-Jutsu Abteilung des VfL Bad Iburg, alle Teilnehmer zum Aufstellen auf. Anschließend stellte er kurz den Referenten Michael Naber vor, der den 4. Dan Ju-Jutsu und den 6.Dan Modern Arnis innehat.
Michael gab einen kurzen Einblick in den Ablauf des Lehrgangs, der in zwei Einheiten unterteilt war. Teil 1 befasste sich mit Stockanwendungen aus dem neuen Prüfungsprogramm vom 3. Kyu bis zum 5. Dan, einschließlich Wurf-, Würge- und Hebeltechniken. Teil 2 behandelte das Thema Messerabwehr, insbesondere Bedrohungen mit dem Messer aus der Nahdistanz.
Zu Beginn wurde mit Stockübungen aufgewärmt, wobei einige Teilnehmer Schwierigkeiten hatten, den Stock richtig zu führen. Michael brachte jedoch Abwechslung in das Aufwärmen, um Langeweile zu vermeiden, und wies zwischendurch darauf hin, dass der Stock gerne von einer Hand in die andere wechseln kann und zurück.
Ein prägender Spruch des Tages von Michael lautete: „Zeigt mir alle den Honk“, der den Teilnehmern verdeutlichte, was von ihnen erwartet wurde. Jeder, der auf dem Lehrgang war, wird in Zukunft wissen, was er zu tun hat, kleiner Tipp: Kommt auch schon im Gelb/Orange Programm vor.
Nach 90 intensiven Minuten des Stocktrainings aus verschiedenen Segmenten des Prüfungsprogramms wie Hebel, Würge- und Wurftechniken wurde eine wohlverdiente Pause eingelegt, bei der angegrillt wurde. Die Teilnehmer genossen das schöne Wetter, Bratwürste und interessante Gespräche.
Nach der Pause widmete sich Michael dem zweiten Teil des Lehrgangs, der Messerabwehr. Dabei wurden verschiedene Abwehrmöglichkeiten erläutert, und es wurde bewusst gemacht, dass Messerangriffe kaum abzuwehren sind.
Nach über drei Stunden Lehrgang waren viele Teilnehmer erschöpft, aber jeder konnte wertvolle Erkenntnisse für sich mitnehmen.
©Flens