08/05/2023

Sonntags morgens 10:00 Uhr in Sehnde

Von admin

Wenn viele gerade ans Aufstehen denken, tobt die Ju-Jutsu Abteilung des TVE Sehnde schon wieder in der Halle herum und baut Matten für den ersten Vereinslehrgang auf. Die einen nennen das Sonntagssport, die anderen „einfach Spaß haben“. Es wird diesmal am Boden trainiert, Eingeweihte nennen es brasilianisches Jiu-Jitsu (kurz BJJ). Alles begann mit einem kurzen Telefonat zwischen Abteilungsleiter Ju-Jutsu Thomas Geske und dem Referenten Felix Schmidt, es wurde kurz das Thema abgesprochen und die Rahmendaten festgelegt und schon stand der erste Lehrgang. Die Teilnehmerzahl wurde auf 30 Teilnehmern festgelegt, um zu sehen, wie alles passt von der Organisation und vom Platz.

Gegen 10:30 Uhr trafen die ersten Teilnehmer ein und um 11 Uhr rief Thomas Geske alle auf die Matte und begrüßte den Referenten Felix Schmidt und die 32 Teilnehmer.

Nach einer kurzen Begrüßung übernahm Felix und fing mit dem Aufwärmen an. Was haben Spielkarten auf dem Hallenboden zu suchen und was haben Herz, Karo, Pik und Kreuz mit aufwärmen zu tun? Diese und weitere Fragen bekamen die Teilnehmer ganz schnell in Form von Schweißtropfen zu spüren. Was bedeutet den die Pik 9 fragte einer und der nächste fragte ich habe die Kreuz 10 aufgedeckt was heißt das?
Das ist ganz einfach, Kreuz steht für Liegestütze und die Zahl für die Menge und Pik für Kniebeugen.

Nachdem alle gut aufgewärmt waren, fing der eigentliche Lehrgang an, der in zwei Einheiten zu je 90 Minuten aufgeteilt war,

In den ersten 90 Minuten ist Felix darauf eingegangen, wie man „von unten“ kämpft. Es wurde mit einem „Guard-Pull“ gestartet, nachdem die Teilnehmenden in der „Outside-Hook-Guard“ landen sollten. Als die Position gesichert war, wurde ein „Sweep“ – aus der eigenen Rückenlage in die Oberlage gelangen – gemacht, damit der Gegner in der Kreuzposition fixiert werden konnte.

Die zweiten 90 Minuten haben den Blickwinkel getauscht und der Kampf „von oben“ wurde thematisiert. Mit einem so genannten „Double-Leg-Takedown“ wurde der Widersacher zu Boden gerungen und die Sportler endeten nach einem schnellen „Pass“ ebenfalls in der Kreuzposition. In der Kreuzposition wurde ein Armbeugehebel gezeigt, womit der Gegner in einer Auseinandersetzung zur Aufgabe gezwungen werden kann. Sollte dieser nicht funktionieren, wurde aufgezeigt, wie der Rücken des anderen anzugreifen ist

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Die 3 Stunden vergingen wie im Fluge, die Lehrgangsteilnehmer waren zum Schluss geschafft, aber hatten viel Spaß. Alle waren sich einig, das war nicht der letzte Lehrgang, es schreit nach mehr.

Eins sei hier schon mal gesagt, der nächste Lehrgang ist schon in Planung, aber das Thema verraten wir noch nicht.

Stillstand ist langweilig, so Abteilungsleiter Thomas Geske, wir wollen was bewegen und das tun wir auch.